Wenn das mal nicht ein super Wochenende war. Es geht um das erste September Wochenende, auch wenn es danach noch eins mehr gab. Der Herr M. war mal wieder aus Berlin in unsere Provinz Hauptstadt gekommen. Also haben wir erst mal Mittags bei grandiosem Wetter Apfelkuchen gebacken bevor wir alles zum Grillen vorbereiten haben, diesmal vor dem Haus und nicht im Hintergarten. Deswegen kann ich nun bestätigen: es ist extrem dekadent im Vorgarten zu sitzen und zu Grillen, während, dank Baustelle auf der normalen Strecke, alle 20min der Bus vorbei fährt. Die lustigste Situation war, als ca. gegen 8 einer der Busfahrer, die laut unserer Rechnung schon einmal ans uns vorbei gefahren sind, direkt neben uns einen Stop machte um kurz mit uns zu Plauschen. Der Blick der vielleicht 10 Leute im Bus war zu geil, wir haben es aber auch herausgefordert indem wir die ganze Zeit Konsequent jedem vorbei Fahrenden Bus gewinkt haben 🙂 Das Grillen an sich war also sehr lustig, obwohl es zuerst einer Kokerei ähnelte so schönen schwarzen Rauch haben wir produziert. M und ich haben Vegetarische Burger gemacht, im Grunde wie normale nur mit Tofu statt Hack, das ging echt gut und war super lecker. Dazu gab es gemischten Salat und viel anderes. So saßen wir dann in stetig wachsender Runde gut gelaunt draußen und genossen das Wetter. Wir konnten sogar der Nachbarin, die beim Ausziehen war, noch zeitweise eine Gitarre abschwätzen die dann natürlich auch direkt zum Einsatz gekommen ist. So oft wie wir die Dame nach ihrer letzten Tour aber noch getroffen haben, das letzte mal auf dem Weg zum Billard an der große kreuzung Hammer Straße, hätten wir die Gitarre auch ruhig noch länger behalten können!
Nach Einbruch der Nacht als endlich auch die letzten Popstars den Weg zu uns gefunden hatten sind wir dann weitergezogen, Billard spielen. Es galt die Poolhall auszutesten. Gespielt wurde in wechselnden Teams an zwei kleinen Tischen jeweils 2 vs 2, sehr cool! Es hat sich auch mal wieder gezeigt das Herr B und P nicht mehr so gut sind wenn man ihr „Dream Team“ aufteilt 😛 Nächstes mal nutzen wir auch aus das man an so einer „dj station“ oder wie sich das nennt, selbst die Musik zusammenstellen kann. Diesmal ist uns das leider erst beim Rausgehen aufgefallen aber eine coole Idee! Weitergezogen ins Plan B sind wir dann auch nur noch in reduzierter Besetzung, aber als ich mich dann um halb 3 Richtung Bett aufgemacht habe war ich auch Glücklich wenigstens noch etwas Schlaf zu kriegen.
Den die Bezirksliga im Judo sollte um 9.15 mit Matten Aufbau losgehen, weswegen ich den den Wecker grummelnd auf 8.30 gestellt hatte. Ich war auch fast pünktlich da, aber konnte die Halle nicht finden! Dafür stelle ich fest das die Matten schon aufgebaut waren, als ich die Halle, mit Hilfe, dann endlich gefunden hatte. Meinen ersten Kampf habe ich verloren, den zweiten kampflos gewonnen. Als Mannschaft haben wir leider auch beide Runden verloren, wenn auch beide Knapp. Ich war vor meinen Kämpfen irrsinnig aufgeregt, das dürfte ebenso wie das knappe Frühstück und der wenige Schlaf nicht zu meiner Leistung beigetragen haben. Die erste Hälfte des restlichen Tages habe ich deswegen auch mit Schlafen verbracht.
Ab 6 war aber Wilsberg Promi Kellnern mit T+R sowie A+B angesagt. Bei strahlendem Sonnenschein mit guten Freunden Quatschen, sich mit Kühlen Getränken und Süßkram vollstopfen und das ganze mit der Aufführung eines Wilsberg Krimis abschließen war schon grandios. Wobei sich auch mal wieder gezeigt hat das „Overbeck“ einer der wenigen beim Promi Kellnern ist der das ganze halbwegs Verstanden hat und deswegen auch guten Service Liefert. Aber den hab ich seit dem letzten Promi Kellnern, als er sich trotz des Wetters noch neben uns den Film reingezogen hat, ja eh ins Herz geschlossen, obwohl er immer die Undankbare Rolle in den Filmen hat. Einfach wirklich Sympathisch der Mensch der in Wirklichkeit übrigens Roland Jankowsky heißt wie die Wikipedia mir verraten hat.