Was War, Was Ist, Was Wird

Was War

Sonntag haben mich relativ überraschend N&P mit Kuchen besucht und auch D gesellte sich zu uns. Das ganze war ein echt nettes zusammen sein und hat mir echt viel Freude bereitet. Anschließend war ich für Raid eingeplant, wozu ich aber leider etwas zu spät war das war aber auch nicht weiter tragisch.Dafür ist mir entweder der Kuchen oder etwas anderes an dem Tag gar nicht gut bekommen jedenfalls ging das Grummeln im Bauch dann irgendwann los und ih hatte zum teil das Gefühl das ich Kotzen musste, hab es dann aber zum Glück doch nicht. Dafür hat mich das Grummeln bis morgens um 4 Wach gehalten. Auch Montag ging es mir so schlecht das ich auf Arbeit verzichtet habe und mich überwiegend von Haferschleim ernährt habe. In den darauf Folgenden Tagen wurde es immer etwas besser. Zwischendurch hatte ich am Mittwoch dann nochmal leichte Kopfschmerzen die hielten aber zum Glück nicht lange an. Die Arbeit war recht unspannend, außer den Doktorand(inn)en ist auch kaum jemand da, und die würden vermutlich auch lieber anderes machen als jetzt zu Arbeiten. Trotz besserer Vorsätze habe ich es natürlich auch nicht in die Bibliothek oder nur so zum lernen geschafft.

Was Ist

Ich bin ohne besonderen Grund sehr lange Wach geblieben, irgendwie war ich in der passenden Stimmung. Bin aber trotzdem wütend auf mich gewesen eben weil ich so lange Wach war ohne etwas „sinnvolles“ zu tun. Geweckt wurde ich dann vom Telefon nach doch ausreichend Schlaf. Dadurch habe ich erfahren das V. von der Reha wieder dort vor Ort) ins Krankenhaus gekommen ist weil es ihm so schlecht ging und er Probleme mit der Atmung hat. Zudem stelle ich feste das ich mir nun nach der überstanden Magen-Darm Verstimmung eine kleine Erkältung/Grippe/Whatever eingefangen habe, das was in Taschentuch landete war zu mindestens ziemlich viel und ziemlich Gelb. Außerdem hatte ich den ganzen Tag Rückenschmerzen, mein doch recht teurer Schreibtischstuhl ist nämlich mal wieder Kaputt so das ich mich nicht Anlehnen kann. Die Alternative der Küchenstuhl steht zwar auch bereit ist aber leider zu klein für meinen Schreibtisch der doch relativ hoch ist. Deswegen habe ich den Tag heute größtenteils mit Telefonieren, Im-Bett-liegen, Auf-dem-Boden-liegen oder ähnlichem verbracht, Hauptsache es tat möglichst nicht weh. Dabei hab ich dann den dritten Laura Gotthard Krimi durchgelesen, die Reihe gefällt mir gut. Erträglicher wurde es dann nach dem erstem Bad dieses Jahr(<insert stupid dwarfen jokes here>). Für etwas Abwechselung sorgte dann das Aufräumen der Küche sowie das Essen zubereiten. Nun sitzt ich heute doch noch mal vor dem PC und überlege was morgen folgt.

Was Wird

  • Ab ~7.30 Aufstehen,Duschen, Frühstücken, zur Arbeit fahren und dort eine Patientenverfügung, Vollmacht und die Wegbeschreibung ausdrucken, weiterfahren das Auto Abholen mit den anderen treffen.
  • ~10.00 Abfahrt Richtung  Krankenhaus, das liegt in einem nördlichen Zipfel von Hessen, also wird die Fahrt 2-3h dauern wenn nichts dazwischen kommt.
  • ~13.00 – xx.xx Krankenhaus, Stress, Chaos, viel Leid, keine Lust
  • Abends/Nachts Rückfahrt.
  • Dazu den ganzen Tag:

Je nachdem: Rückenschmerzen, Erkältung, Resten von Magen-whatever-Verstimmung abhängig davon was man zu essen kriegt, „Freude“ darüber wieder nichts für die Uni zu tun, Wahlweise ein Gefühl von Hilflosigkeit, Angst, Resignation oder ähnlichem gewürzt mit Übermüdung

Man sieht also ich gehe davon aus das es ein eher schlechter Tag wird. Ich gehe zwar davon aus das V. sich, sofern er in der Lage ist, freuen wird uns zu sehen aber er war auch nie eine Person mit  der man, oft auch insbesondere ich, einfach klar gekommen ist. Man kann also sagen meine Gefühle sind doch recht widersprüchlich was das ganze angeht. Momentan fühle ich mich aber eher schlecht.

Feelings, wait what?

Gefühle sind auch der passende Einstieg ins nächste Thema, den meine Gefühle machen wieder mal was sie wollen und ich weiß mal wieder nicht was ich davon halten soll. Irgendwie stecke ich da seit längerem fest weil ich weder weiß was ich will, noch genau deuten kann was gewisse andere von mir wollen oder nicht wollen. Mal sehen wie sich das ganze weiter entwickelt. In diesem Zusammenhang habe ich aber in einem sehr interessanten und durchaus auch amüsanten Gespräch mit S. auch J. genannt festgestellt dass das weibliche Geschlecht durchaus sehr manipulativ seien kann, alleine durch den Einsatz von einer gewissen Stimmlage/-höhe, dem berühmt berüchtigten Blick oder auch nur etwas Mimik&Gestik. Ich bin mir aber nicht sicher ob ich mich der These anschließen kann das dies unbewusst eingesetzt wird wenn Frau etwas will oder ob es bewusst geschehen muss. Diesem dann zu widerstehen ist dann auch keineswegs einfach, aber trotzdem manchmal erforderlich. Das große Problem ist aber nun, wenn man schon so mit Signalen konfrontiert sind, wie sind sie zu deuten? Will sie einfach nur das wovon sie spricht oder steckt doch mehr dahinter? Ich muss gestehen ich habe keinen blassen Schimmer, Frauen sind mir größtenteils immer noch ein Rätsel und das fuchst mich durchaus. Dafür habe ich noch den Philosophischen Ansatz, wenn Frauen Männern nämlich kein Rätsel wären, wären sie langweilig und das wollen wir ja auch nicht.

Das Letzte

  • Ich hab mir vorgenommen mich mal endlich bei denen hier zu melden wegen meines ständigen Prokrastinierens(ich hasse Leute die unnötigerweise mit Fachwörtern um sich werfen aber hier klingt es so cool) was ich bis jetzt erfolgreich Prokrastiniert habe aber die Klausuren rücken immer näher!
  • Das hier ist der passende zum um mit dem Prokrastinieren endlich mal aufzuhören SDP – Anfangen anzufangen
  • Chromeo – Hot Mess gefällt mir gerade sehr gut, nicht nur weil das Video sehr lustig ist sondern auch weil ich ein Fan von Elly Jackson aus der band La Roux bin
  • Das neue „Die Nacht“ von WDR2 und NDR2 gefällt mir deutlich besser als die alte ARD-Popnacht, die Bayern und Saarländer gingen mir da immer auf den Keks.
  • Da ich hier nun doch 1.5h dran saß wird mein Schlaf wohl doch noch kürzer werden als gedacht, es KANN nur ein Super Tag werden.. Gute Nacht!

It gets better

In Amerika gibt es gerade die Aktion „it gets better“ die besonders Homosexuellen, aber auch allen anderen Menschen(besonders natürlich Jugendliche) die gemobbt oder sonst wie schlecht behandelt werden Mut machen soll. Hintergründe sowie zum Teil sehr bewegende Videos findet man unter anderem bei Steffan Niggemeier und Rene von Nerdcore. Defintiv eine gute Sache, angucken, darüber nachdenken, mitmachen!

Kein Alkohl ist meine Lösung

Warum trinkt ihr Alkoholische Getränke? Die meisten werden es vermutlich aus einem oder mehreren von folgenden Gründen tun:

  • der Geschmack, ihr mögt den Geschmack einfach
  • die Wirkung, alles etwas lockerer, alles etwas lustiger, vielleicht auch alles etwas einfacher und manches leichter
  • die Gesellschaft, wenn alle anderen trinken muss man selber auch, auch wenn man gar nicht will


Vielleicht gibt es noch anderer Gründe, aber ich denke die meisten lassen sich in eine von diesen drei Kategorien einordnen. Daraus kann man dann aber auch recht schnell erkennen wieso ich keinen Alkohol trinke. Hauptgrund ist das ich, wie Anfangs wohl (fast?) alle den Geschmack von Alkohol nicht mag. Ich hab auch keinen erlebt der sagte sein erstes Bier oder sein erster Schnaps hätte ihm gut Geschmeckt. Die meisten haben das dann im lauf der Zeit durch mehr oder minder regelmäßigen Konsum, manchmal auch durch vor-stufen wie besonders süße Alkoholika, überwunden. Das ist bei mir nie passiert und das habe ich auch nicht vor. Ich kann in vielen fällen den Geschmack von Alkohol sogar in anderen Speisen heraus schmecken und finde ihn einfach nicht angenehm. Natürlich schmeckt man bei so was wie XuXu oder manchen Cocktails den Alkohol fast nicht mehr, aber wieso sollte ich so etwas trinken? Da kann ich genau so gut etwas alkoholfreies trinken.

Auf die Werte und Normen der Gesellschaft habe ich was Alkohol angeht noch nie was gegeben und sehe auch gar nicht ein mich diesen unter zu Ordnen. Ich hab ja auch kein Problem damit das andere Alkohol trinken, aber die mögen doch dann bitte auch damit Leben das ich das nicht tue. Ich habe nicht vor mich über euch lustig zu machen wenn ihr Betrunken seid, oder später zu erzählen was ihr Betrunken alles für Dummheiten gemacht habt um euch zu diskreditieren. Wen wer meint er müsse Betrunken jede Menge scheiße machen ist das sein Problem. Wer meint er müsse seine Betrunkenen Freunde anmalen auch gut aber nicht mein Ding. Ich habe aber auch nicht vor mein Verhalten an zu passen nur weil andere es von mir erwarten.

Für einen groß Teil  wahrscheinlich einer der Wichtigsten Gründe für Alkohol dürfte die Wirkung sein. Zu mindestens lassen das Aussagen wie „Keine Party ohne Alkohol“, „Fahrer sein ist scheiße“ und „Wie hältst du das nur ohne Alkohol aus?“ vermuten. Viele brauchen (denke ich) ihr Bier, ihr Glas Wein oder auch ihr Whisky(-Cola) bevor sie auf ein Party in der Lage sind sich (offener) mit anderen zu unterhalten, sich auf die Tanzfläche zu wagen, oder sonstiges zu machen das sie sonst nüchtern (nicht so) trauen würden. Das geht mir meistens anders. Wenn ich auf einer Party bin will ich Spaß haben. Indem ich mich mit Leuten unterhalte, Tanze, komische Spiele spiele oder anderes mache das mir Spaß macht. Sich mit mir unterhalten ist (laut Aussagen von manchen :P) schon Nüchtern manchmal schwer genug, ich mag mir gar nicht vorstellen wie das mit Alkohol ist. Ich selbst kann mich jedenfalls auch Nüchtern mit den Leuten unterhalten, über prinzipiell alles mögliche, da kenne ich quasi keine Tabus. Könnte ich das nicht hätten wir uns wohl eh nicht ganz soviel zu sagen. Tanzen, gerade in Diskos eine meiner Lieblingsbeschäftigungen! Ich glaube viele trauen sich einfach nicht zu tanzen wenn sie keinen Alkohol getrunken haben. So etwas ist mir Fremd, zur richtigen Musik hab ich, zum entsetzen meiner Mitschüler und damals oft als einziger, schon auf den Klassenpartys getanzt. Auch jetzt tanze ich bei passender Musik liebend gerne. Aus meinen Erfahrungen kann ich auch bestätigen das, besonders extensiver, Alkoholgenuss nicht um bedingt  dazu beträgt die eigenen Tänzerischen Fähigkeiten zu verbessern.

Das einzige was ich manchmal aber nicht oft vermisse ist das einfacherer überwinden der eigenen Hemmschwelle. Viel von dem was Betrunkene so anstellen, will ich nicht oder so nicht tun. Weder habe ich ein gesteigertes Interesse am Flitzen noch stelle ich mir Sex von zwei Besoffenen sonderlich erfüllend voll. Das was vielen Betrunkenen aber definitiv einfacher fällt ist das Ansprechen von Leuten. Fremde die einem gut gefallen aber auch ältere Freunde/Bekannte denen man gesteht das man sie vielleicht doch etwas lieber hat als nur als reine Freundschaft. Allerdings ist das etwas was ich verdammte scheiße nochmal auch nüchtern können will. Solange ich das noch nicht kann werde ich mir also solange in den Arsch beißen müssen bis ich das auch hinkriege. Außerdem mag ich die Idee nicht das ich nicht die Kontrolle über mein Handeln habe. Ich will einfach Wissen das ich für alles was ich tue auch selbst verantwortlich bin, mit allen positiven und negativen Konsequenzen die ich daraus ziehe. Wenn ich was dummes gemacht hab, bin ich schuld und nicht der Alkohol, und wenn ich etwas gutes gemacht hab war das auch mein Handeln und nicht weil der Alkohol mich dazu verleitet hat. Weder zieht mich die Ausrede „nur weil ich betrunken war“ an, noch will ich etwas schaffen „nur weil ich betrunken war“. Die Vorstellung das ich nicht die Kontrolle über mein handeln habe finde ich doch recht erschreckend, wenn man bedenkt wie viel scheiß ich sogar Nüchtern manchmal anstelle.

Dann bleibt dann noch die Tatsache das es sich bei Alkohol um ein Nervengift handelt das ich meinem Körper einfach nicht zu muten will. Der muss genug anderes erleiden, da muss ich ihm nicht auch noch so was an tun. Ich versteh aber auch nicht warum man sich freiwillig vergiften wollen sollte. Der Hauptgrund für meine Alkohol-abstinenz ist es aber nicht.

Der letzte Grund ist dann noch recht praktischer Natur. Den Alkohol kostet einfach relativ viel Geld. Nicht alkoholische Getränke sind meistens deutlich Günstiger. Solange ich zwei Liter Grünen Tee für 1,50€ Kriege schlage ich auch noch jeden Billig-Wein. Ich spare also auch noch ein bisschen Geld, als armer Student auch nicht verkehrt 🙂

Haarig!

Haare! Was ist das Problem von vielen Leuten mit Haaren?

Abgesehen davon das die (Kopf)-Haare natürlich nie so schön, voll, lang, kurz, lockig, glatt, pflegeleicht und und und sind, wie sie sein könnten. Was ist das Problem von, insbesondere dem groß teil  fast aller Alter von Pubertät bis  ~30? Ich weiß recht sicher was mein Problem war. Das ich vermutlich bald einfach keine oder nur noch wenige Haare auf dem Kopf haben werde, den Genen sei dank. Aber da eine Glatze ja bekannter maßen ein Anzeichen für einen sehr hohen Testosteron Spiegel ist hab ich mich damit mittlerweile auch ganz gut arrangiert. Dafür Sprießt es bei mir ja durchaus an anderen Stellen, wobei ich mir immer noch nicht sicher bin ob ich es wirklich schaffen würde mir einen Bart wachsen zu lassen 😀

Thema Heute sind neben Haaren allgemein auch insbesondere alle-ausser-Kopf-und-Bart-Haare. Gebraucht hat mich darauf (unter anderem) ein Beitrag von Humon auf Deviantart, der Zeichnerin de Grandiosen HumonComics (Momentan Down, aber die Comics findet man auch auf deviantart). Humon macht  sich darüber lustig das anscheinend einige Männer denken Frauen seien von Natur aus haarlos und hätten sanfte Haut ohne Falten. Schuld ist auch die Porno Industrie. Das die uns nicht nur zeigt Männer&Frauen wären überall Haarlos erklärt uns auch Bish in einem Blogeintrag auf  seinem lesenswerten Aufklärungs-Blog. Doch ist das nun wirklich Standard für jeden von uns? Muss ich mich nun wirklich neben den Stoppeln im Gesicht auch sämtliche anderen Haaren entledigen, sei es im Schritt. auf der Brust oder auf den Armen? All das auch nur weil es jetzt „gesellschaftlicher Standard“ ist? Zu mindestens weiß das die Taz zu berichten das ein sehr großer Teil der jüngeren Deutschen das so tut. Ich kenne Leute die, auf jeden Fall Intimbehaarung, richtig gehend abartig finden. Andere wollen nicht mit mir Trainieren wenn ich kein T-shirt unter meinem Judogi trage weil es nicht hygienisch sei und sie sich davor ekelten mein Brusthaar zu berühren. Da Frage ich mich doch: Warum soll meine Schweiß überströmte Brust so viel unhygienischer sein wenn da Haare sind, als wenn du keine sind? Haare sind und bleiben für mich Haare, scheiß egal ob sie auf dem Kopf oder auf dem Bauch oder auf dem Arm gewachsen sind. Auch der riesige Aufstand wenn in irgend einer Speise ein Haar gefunden wurde, ist mir nicht wirklich verständlich. Das Haar was ich halt in meiner Suppe sehe ist auch nicht schlimmer als die ganzen Hautschuppen die ganz natürlich vermutlich auch drin zu finden sind oder die Tatsache das der Koch/die Köchin den Löffel vielleicht nicht abgewaschen hat bevor sie das zweite mal ab geschmeckt hat und über die ich mich auf nicht aufrege.

Ich kann einfach nicht verstehen wieso unter jungen Deutschen(aber auch anderen westlichen Nationen, siehe die Kommentare bei Humon) Haare ständig als unhygienisch angesehen werden. Damit sie das nicht sind Dusche ich doch täglich. Wer das nicht tut, bei dem stinkt es auch auf dem Kopf 🙂 Ansonsten mochte ich auf die Kanada Geschwister von Humon verweisen. So buschig bin ich zwar noch nicht aber ich hab kein Problem damit wenn es jemand ist 😀

Fazit: kriegt endlich die (falsche) Idee aus euren Köpfen das Haare unhygienisch sind und man überall glatt  rasiert sein muss um akzeptiert zu werden! Drängt mir aber auch insbesondere nicht eure Werte&Moralvorstellungen auf sondern akzeptiert das ich eigene habe die sich durchaus von euren unterscheiden können! Haltet es so wie ihr euch damit wohl fühlt und gut ist. Zu dem selben Fazit kommt auch proFamilia in ihrem Text über die Intimrasur wo auch noch etwas  auf die Hygiene eingegangen wird. Wer seine Haare jetzt immer noch loswerden will kann sich ja Tipps zur Anregung bei der de.talk.liebestalk.FAQ holen.